Weil Frauen das vielleicht besser kapieren, reim’ ich mal was mit ganz vielen Tieren …


“Die Ironie der Sodomie“

 

Ich suche nach den scharfen Hasen
die auch Schafen einen blasen
weil ich das allein nicht schaffe
wär’ ich lieber ’ne Giraffe
oder auch ein Elefant
die blasen selbst sehr elegant
J

Doch ich kann nur, wie alle Affen

hinter süßen Miezen gaffen

und sabbern wie ein Lama …

Das ist echt ein Drama!

 

Selbst wär’ ich ein Chamäleon

hätte ich nicht viel davon

weil’s nichts bringt sich anzupassen

also kann ich das gleich lassen
und suche lieber flotte Bienen
die auch gerne Fröschen dienen
zum Stechen, Vögeln, Ferkeln, Blasen
bis in tierische Ekstasen …

Mit einem runden Karpfenmund

leckt sie wie ein heißer Hund

und schleckt mit ihrer Katzenschnute

brünstig wie ’ne spitze Stute

Sie plustert wie ein flügger Pfau

schöner als ’ne Meerjungfrau

knusprig wie ’ne Grillsardelle

und feucht wie eine Flussforelle

kuschelig wie ein Tiger

die Frau ist erste Liga!

 

Ich brumm’ dann wie ein Kuschelbär

in ihrer Muschel hin und her

lutsch’ mit meinem Bärenmaul
die Muschi wie ein wilder Gaul

und bocke sie dann ganz genau

so listig wie ein Fuchs, und schlau

wie ’ne geile Sau … Jau! J


Ich vermute nur, die Reimkultur
mit all den schönen Tieren …
da steht Sie nur, wie ’n Esel stur
oder wie ein Pferd im Flur
das wird nicht funktionieren
L

Ich wollt’s trotzdem mal probieren …

Doch die Vögel pfiffen’s schon vom Dache
So Do Mi Was Sol Da Di !?
So vögeln sie mit lauter Lache …
Die Ironie der Sodomie!

:o)

Na gut, also dieser Reim gehört auf’s Klo und ich muss dringend mal in’ Zoo,

aber im Allgemeinen mögen Frauen das, wenn Mann mit Tieren gut umgehen kann ;-)

Ich wurde sogar nach meiner Expertenmeinung gefragt, zum Thema:

“Haben Tiere beim Vögeln eigentlich genauso viel Spaß wie wir Menschen?“

 

Pffff … woher sollte ich das wissen? … aber ich kann mir natürlich einfach irgendwas ausdenken, denn schließlich bin ich Dichter! Drum nahm ich mir kein Blatt vorn Mund und dichtete wie ein …

“Schlauhund“

 

Ein Hund kann das besser … Riechen und Krabbeln!
Nur im Kriechen und Sabbeln sind wir ihm voraus
aber das macht einem Hund nichts aus
weil wir ihn doch kraulen, ohne zu maulen …
und will er mal Hundeln, geht er sich verbundeln

mit der Nase voran macht er sie an
denn er ist tierisch … schlau und weiß ganz genau
dazu braucht er kein Bett, und auch kein Internet!

Wau! Schlau und nicht prüde, so ist er, der Rüde
Drum mach’ ich's wie er, das fällt mir nicht schwer

weil ich’s Hundeleben gerne mag

wedle ich den ganzen Tag

mit tierischer Vaganz

ständig mit dem Schwanz ;o)

 

Der SauWau!

J

 

 

Echt schlimm! Eigentlich bin ich doch ein SchlauWau. Das ist so mein Ding. Aber ich dichte wie ein …

 

“Hundling“

Ein Windhund und ein Hundling Hund
die wedelten im Winde
geschwinde um die Wette
Der Windhund wedelt hundert Stund
sein Schwanz der wurde völlig wund
der Hundling schon im Bette!

Und die Moral von der Geschicht’
Ein Hundling ist so blöde nicht!

;-)

 

 

Ein windiges Gedicht! … Vom Windhund verweht, hätte ich es auch nennen können. Ich legte mich aber lieber schlafen, nicht um mich zu strafen, sondern zur Regeneration meiner Faszination!

Verstehst Du!?

Warst Du eigentlich auch schon mal so richtig …

“Hundsvoll“

Steckst Du besoffen deine Nase
beim Pinkeln tief ins grüne Grase
dann wird Dir plötzlich klar
dass die Blase undicht war
und Du ärgerst Dich, da wett' ich
wenn das Grüne war Dein Teppich!

;-)

 

 

So, nun ist’s aber genug vom dichterischen Hundeleben, denn in Wirklichkeit bin ich ja ein Hase … wie man auf meinem Buchcover unschwer erkennen kann!

Um die Vorurteile meiner Art ein für allemal aus dem Weg zu räumen, dichtete ich zum jährlichen Hasenfest einen Aufklärungsgruß mit dem Thema …

“Haseneier“

Legen Hasen Ostereier?
Machen Hasen gerne Dreier?
Sind die Osterhasen Rammler
oder von der Gattung Gammler?

Wieso sind Osterhaseneier bunt?
Wieso gibt’s keinen Osterhund?
Wieso sind Hühner keine Hasen
und wie können die ihre Eier blasen?

Das alles scheint mir sehr verwegen
ich hab’s mal recherchiert
Hasen können keine Eier legen …
es sei denn sie sind amputiert!

Na dann …
mach Dich schlau mit DichterMann

J

 

 

Zur österlichen Hasenjagd wünschte ich allen Börsensingles …

 

“Weidmannsheil!“

 

Der Frühling sagt, die Zeit ist reif
also halt die Hasenohren steif …
oder kann das eine Häsin nicht?
Beim Rammler ist das Hasenpflicht!
weil ein Stummelschwanz nicht imponiert
sei er noch so gut rasiert
man würde ihn im Gras nicht sehen
nicht einmal im stehen :o(
Drum wackelt er mit seinen Steifen … Ohren
blöde nur, er hat verloren
wenn der Jäger ihn dabei ertappt
und bei den steifen Ohren schnappt
dann kriegt er keine Hasenpuppe
sondern landet in der Hasensuppe
L


Weidmannsheil!
;-)

 

 

Als Hasensuppennachtisch gibt's ein besonderes Rezept, ganz im Sinne der psychologischen Diätführung …

"Ostereierhundekuchensuchen"

Magst du keine Eier suchen?
Willst du lieber Eierkuchen?!
Dann musst du auf der Wiese trampeln
wo Andre um die Eier strampeln
nimmst denen ihre Eier weg
steckst sie in den Hundedreck
dann noch zehn Minütchen warten
so können sie in der Sonne braten …
Fertig!

Bon Appetit
J

 

 

Diese Diät ist natürlich nicht jedermanns Geschmack, daher werde ich kulinarisch überleiten, überspringe die nächsten zwei Jahreszeiten und serviere ohne Firlefanz zum Weihnachtsfest …

 

“Die Weihnachtsgans“

 

Im Ofen schmort die Gans allein

Sie möchte nicht alleine sein

Sie fühlt sich einsam und ganz arm

doch immerhin … sie hat es warm!

;o)

 

 

“Die Weihnachtsgans - Teil 2“

 

Der DichterMann hat dann entdeckt

dass die Gans gegrillt noch besser schmeckt :-)

doch weil er keinen Grill da hatte

und auch keine Ofenplatte

hat er, vom Appetit beflügelt

die Gans ganz einfach knusprig gebügelt!

J

 

 

“Die Weihnachtsgans - Teil 3“

 

Die Gans, gar, knusprig, braun und platt

machte DichterMann nicht satt!

Es war ja klar, er wollte mehr …

nur wo kriegt er mehr Gänse her?

 

Er suchte dann im Internet

dort gab es Gänse, rund und fett

doch das blöde war, auf jeder Seite

die Gänse suchten gleich das Weite

sie wollten sich nicht bügeln lassen …

DichterMann konnt’s gar nicht fassen L

 

Drum ging er dann, so ist das halt

Gans einfach in den Wiener Wald!

;-)

 

 

Zum Nachtisch backte ich für die Honigbienen, Brummbienen, Flotten Bienen, Biene Majas und wie sie alle hießen, etwas zum genießen!

Doch weil ich gar nicht Backen kann, fragte ich die Bienen dann nach einer Lösung des Problems für mich … Wie geht das mit dem

 

“Bienenstich“

 

Ich wünsche mir Dir würd's gelingen
mir das mit den Bienen beizubringen …

Ich glaub’ sogar, es ist wohl wahr

das gehört zu meinen Schwächen

ich möchte lieber mit den Bienen stechen

als mit Wölfen rumzujaulen

und die Bienen zu vergraulen

denn ich bin tierisch wissbegierig
und mag Honig, süß und schmierig
J

Nun bitt’ ich Dich mir zu verraten

wie läuft das ab im Blütengarten

wenn die Bienen Pollen sammeln

mit den bunten Blumen rammeln

und an ihren Knospen saugen …

da krieg’ ich immer große Augen

auch mein Stachel wird ganz groß

ach herrje … was ist das bloß?

 

Du musst mir das genau erklären

dann mache ich auch Dir zu Ehren

also ganz speziell für Dich

einen honigsüßen Bienenstich!

;-)

 


Die Bienen haben sich mir verwehrt. Keine hat es mir erklärt
L … und was ich bis heute noch nicht weiß … Wieso ist mein Honig weiß und goldig-braun mein Scheiß? Hm.

Ich hatte noch sooo viele Fragen, aber statt einer Antwort hörte ich nur Klagen L Was soll denn bloß die Klagerei? Und was ist an meiner Fragerei so Schlimmes dabei?

Ich meine doch es wäre nicht übertrieben, wären die Damen etwas hilfsbereiter verblieben, statt zu klagen über meinen Reim, fände ich es fein, würden alle immer schön …

 

“lieb sein!“

 

Immer schön lieb sein

sprach der Has' zum Stachelschwein

und dann ist ihm nach dem Lieben

nur ein stachlig’ Fell zurückgeblieben

;o)

 

 

So kann’s kommen, jeder Zeit … das Schicksal der wiederkehrenden Einsamkeit L

Aber das sollte man nicht zu verbittert sehen, denn es muss ja irgendwie weiter gehen, und schließlich findet jedes blinde Huhn, ohne viel zu tun, ab und zu ein Korn.

 

Einsam bleibt jedoch …

 

"Das Einhorn"

 

Einsam wurde es geborn

doch es wollt’ nicht einsam sterben

es hatte sich geschworn

sein Horn soll jemand erben

ein Zweihorn sollt' es werden

damit es nicht alleine ist

und nicht das zweite Horn vermisst!

 

Das Einhorn suchte hundert Jahr’…

weil es zu einmalig war!

L

 

 

Für eine Dame, “Getreide“ war ihr Name, reimte ich viel kühner, die …


“Petition für Blinde Hühner“

Getreide will ich, bin ein Bauer
habe einen großen Speicher
den will ich füllen, sonst werd’ ich sauer
und kein Körnchen reicher

Die Hühner wollen gefüttert werden
suchen blind die Körner
bald kommt der Ochs’ und nimmt sie dann
geschwind auf seine Hörner
Dies’ Schicksal möchte ich vermeiden
sonst müssen blinde Hühner leiden …
also, wenn Du mir Getreide gibst
hieß’ das, dass du Hühner liebst!

 

Die halten dann aus Dankbarkeit

ihre Eier gleich für Dich bereit …
Glaube mir, so ’n blindes Huhn
würd’ für die Ähre alles tun …

und die Geilsten, wenn man will

flattern selbst nackt auf den Grill!


Drum sei Dir gewiss, das ist kein Beschiss

und allen blinden Hühnern wäre
Dich so zu picken eine Ähre!
J

 

Getreide bedankte sich für meine alternative Sichtweise ihres Pseudonyms und meinte, sie wäre sich nicht sicher, ob sie einem blinden Huhn gleich alles Getreide geben sollte.

Wie kam sie nur darauf, dass ich gleich Alles will?
Ich erklärte ihr, dass ich nicht nach Alles fragte,

sondern ich würde jeden einzelnen Korn in …

“Ähren begehren“

Alles oder nichts!
das ist Angesichts der Hungernot
die den Hühnern nahe droht
nicht nur blind, sondern dumm
doch gackern sie nur wild herum
schauen nicht auf Getreidepreise
sonst wären sie schon lange leise!


Aber zum Glück bin ich, der Bauer
ein ganzes Stückchen schlauer
und ich würde mich nicht schämen
dich einmal nur auf 's Korn zu nehmen ;-)
daher schlag' ich vor, zum Test
feiern wir ein Erntefest …

bis zum letzten Ährenrest!
J

 

 

Aus dem Erntedankfest wurde nichts … also machte ich mich auf die Pirsch nach einem geilen Hirsch!

Dabei traf ich auf eine Dame etwas zäheren Jahrgangs, die nach jungen Rehkitzen Ausschau hielt.

Sie meinte, junges Fleisch würde ihr bestens bekommen und sie würde es am liebsten nackt und roh verschlingen :o)

Ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie damit mehr Erfolg hatte als ich bei meiner Suche.

 

Sie schien mir doch eher wie ein traumatisierter …

 

“Wirschhirsch“

 

Sie sucht nach einem Jungen, zart und fein

der sollte dann ihr Hirschlein sein

und nur um ihres Gaumens Willen

würde sie das Hirschlein killen

verzehrt sich nach der frischen Lende

denkt nicht nach, wie er das fände

ohne drüber nachzudenken

ihr sein frisches Fleisch zu schenken …

aber trotz des jungen Alters

schnallt er’s!

 

Da stimmt was nicht im Hirschgehege

er kommt hier ab vom rechten Wege

er sucht Genuss und Liebessinn

doch keine Männerfresserin

die frisches Fleisch so sehr begehrt

dass sie es gar roh verzehrt :o)

 

Ein guter Hirsch gehört geschmoren

trempiert vom Schwanz bis zu den Ohren

pikant gewürzt und nicht zu wirsch …

So genießt man einen Hirsch!

;-)

 

 

Ich weiß nicht, ob sie sich mein Rezept beherzigte, aber ich befürchte sie blieb doch bei ihrem Rohkostverfahren … die Börse ist eben voller Barbaren! Die verzehren selbst lebendige Fliegen, so wie sie eine kriegen … diese Frösche!

 

Nun noch ein Zitat aus dem Statement irgendeiner Dame, das zugegebenermaßen meinen reimerischen Horizont überschritt …

“Da hat das Pferd sich umgedreht und mit dem Schwanz die Fliege weggeweht. Die Fliege war nicht dumm, sie machte summ summ summ …“

Ich ergänzte das …

“Fliegenpferd“

… dann setzte sich das Pferd
rücklings auf den Herd
am Hintern noch die Fliege klebte
bis sie sich nicht mehr bewegte
denn der schöne Pferdescheiß
wurde plötzlich tödlich heiß …


Vorbei war summ summ summ
Fliegen sind halt dumm!

:o)

 

 

Weil es so schön ist, zitiere ich zum Ende dieses Kapitels ausnahmsweise ein Gedicht aus meinem ersten Buch.

 

Ein kleines Sommergedicht, es heißt …

 

“Der Schmetterling“

 

Zum Glück, sagte der Schmetterling

ist das Internet nicht so mein Ding

und machte dann entzücklich

viele Blumen glücklich

 

Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ